[Rezensionsexemplar] Black Dagger Prison Camp 2: Wolf – J.R. Ward
Endlich ist es so weit und die Spin-Off-Reihe der Bruderschaft der Black Dagger geht in die zweite Runde. Nachdem wir im ersten Band den Schakal begleiten durften, treffen wir nun auf einen schon bekannten Charakter aus dem ersten Band wieder: Lucan. Ich habe mich sehr gefreut, wieder in die Welt der Black Dagger abtauchen zu dürfen!
- Anzahl der Seiten: 608
- Verlag: Heyne
- Preis: 10,00€
- ISBN: 978-3453321991
- Link zum Buch*
Der attraktive Wolven Lucan arbeitet als Drogendealer. Nicht ganz freiwillig allerdings, und so ganz ungefährlich ist sein Job auch nicht, denn er schmuggelt die Drogen heimlich für das berühmt-berüchtigte Hochsicherheitsgefängnis der Glymera. Dort begegnet er eines Tages der hinreißenden Rio, der Stellvertreterin des mächtigen Drogenbosses Mozart. Als ein Deal schief geht, und Rio in tödliche Gefahr gerät, ist es an Lucan, die Frau zu retten, die er nicht mehr vergessen kann …
Das cover passt zum ersten Band, aber wie schon unzählige Male erwähnt, spricht mich die Gestaltung leider gar nicht an. Ich gehe davon aus, dass es bei dem Mann auf dem Cover um Lucan handelt, den wir schon aus dem ersten Band der Prison-Camp-Reihe kennen.
Lucan war Insasse im Glymera-Gefängnis. Da dieses aber seit dem letzten Band nicht mehr besteht, knnte man denken, alles wäre wunderbar. Doch Lucan ist in kriminelle Machschaften verwickelt und muss Drogen schmuggeln. Während eines Auftrags trifft er auf die gefährliche, aber anziehende Rio, die ihn sofort fesselt. Ein spannendes Abenteuer beginnt …
… sollte man meinen, leider empfand ich das Buch zu großen Teilen als langatmig. Ich bin mit Rio nicht wirklich warm geworden. Für mich war sie etwas zu viel und hat auch ewig gebraucht, um aufzutauen. Dadurch hat sich die ganze Story ewig hingezogen. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich auch recht spät, sodass man als Fan wirklich einen langen Atem beweisen muss.
Lucan als Wolven war im ersten Teil ein düsterer, aber faszinierender Charakter. Als Vampir/Werwolf ist er einer ganz neuen Spezies zuordenbar. Ich mochte Lucan, im Gegensatz zu Rio, ganz gern. Er taut mit ihr schnell auf und ist dann zuckersüß. Insgesamt kommt mir die Beziehung zwischen den beiden aber viel zu kurz. Es dauert ewig bis sie beginnt und dann geht es viel zu schnell. Für mich nicht nachvollziehbar.
Auch bekommt das ganze Drogenthema viel zu viel Raum. Es geht eigentlich nur darum, wie gefährlich irgendetwas ist. Das hätte man sich sparen können und lieber mehr Szenen auf die Liebesbeziehung zwischen Rio und Lucan investieren können.
Für mich lebt dieses Buch von der Nebengeschichte rund um Butch und V. Die beiden haben dafür gesorgt, dass ich ab und zu lachen musste und auch die zähen, langweiligen Momente überstanden habe. Ohne diese Einblicke in die Bruderschaft wäre das Buch für mich sicherlich zum Flop geworden.
Ich persönlich mag Butch nicht ganz so sehr, aber V ist einfach mein Lieblingsbruder! Ich könnte ihn stundenlang verfolgen und über ihn lesen. Die Beziehung zwischen den beiden ist schon sehr eng, aber für mich persönlich müsste es jetzt auch nicht mehr sein, wie viele andere fordern.
Wie gewohnt wird die Geschichte aus mehrern Perspektiven erzählt und beleuchtet damit nicht nur die Gedanken und Gefühle eines Charakters, sondern von mehrern. Das macht es abwechslungreicher, kann die vielen langatmingen Szenen aber nicht kompensieren.
Leider konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln. Viele Seiten kann man einfach überblättern, ohne irgendetwas zu verpassen. Ich habe dieses Buch nur durch den V-Butch-Part beendet, ansonsten hätte es mich nicht fesseln können. Sehr schade!
Eure Michelle
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Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und des Klappentextes.
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