[Rezensionsexemplar] Like fire we burn – Ayda Dade
Zurück nach Aspen in die Welt des Wintersports! Nachdem mir der Auftakt der Reihe von Ayda Dade sehr gut gefallen hat und ich sehr begeistert vom Setting in »Like Snow we fall« war, habe ich mich riesig auf die Fortsetzung gefreut. In »Like fire we burn« dreht sich alles um Aria und Wyatt, die wir schon im ersten Teil kennenlernen und deren Story dort etwas angesprochen wird. Umso gespannter war ich darauf, die beiden als Protagonisten kennen zu lernen. Doch leider konnten mich die beiden nicht ganz so überzeugen, wie Paisley und Knox in Band 1. Trotzdem war das Setting in Aspen toll beschrieben, es gab super schöne Feste, die Menschen in Aspen konnten mich begeistern und der Schreibstil war wirklich toll.
- Anzahl der Seiten: 512
- Verlag: Penguin Verlag
- Preis: 12,00€
- ISBN: 978-3-328-10773-6
- Link zum Buch*
Auf dem Eis ist er zuhause. Kann er ihr Herz zum Schmelzen bringen? Die große New-Adult-Winterreihe geht weiter!
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird …
Wyatt war Arias große Liebe! Die beiden waren seit der High School unzertrennlich und alle in Aspen dachten, ihre Liebe hält für immer. Doch dann kam alles anders. Wyatt hat Aria tief verletzt und sie weiß nicht, wie sie ihm jemals wieder vertrauen kann. Aus diesem Grund wollte sie weit weg und ging für ein Studium aus Aspen weg. Doch ihre Mutter wurde krank und jetzt ist Aria zurück und merkt, dass die Anziehung zu Wyatt noch immer wie am ersten Tag brodelt. Doch sie erlaubt sich nicht, dieser Anziehung nachzugeben. Zu viel ist passiert. Die beiden versuchen mit allen Kräften sich voneinander fern zu halten. Doch siegt am Ende doch die Liebe der beiden?
Vor allem Wyatt lernt der Leser im ersten Teil der Reihe schon etwas kennen. Er kam mir wie ein gebrochener, am Boden zerstörter und sehr trauriger junger Mann vor. Im zweiten Teil lernen wir nun etwas mehr über seine Geschichte kennen. Sowohl er als auch seine Schwester haben sehr viel am Tod ihrer Eltern zu knappern. Sowohl Geldprobleme belasten die beiden, als auch psychische Probleme. Obwohl Aria für Wyatt in dieser schlimmen Zeit da sein wollte, hat er sich lieber in Alkohol und Drogen geflüchtet und dabei den größten Fehler seines Lebens begangen. Er bereut es bis heute zutiefst, Aria verletzt zu haben und gibt sich an vielen Dingen sehr viel Schuld. Auch seine Schwester steckt tief in der Krise und feiert etwas zu sehr. Die beiden Geschwister sind wirklich zutiefst gebrochene Menschen, die viele Schicksalsschläge hinnehme mussten. Auch die Karriere von Wyatt als Eishockeyspieler steht auf dünnem Eis, seitdem er einen Unfall hatte und bei der kleinsten Berührung Panikattacken bekommt.
Aria dagegen versucht seit der Trennung von Wyatt alleine klar zu kommen. Sie zog fürs Studium aus Aspen weg, doch kam sie dort nie wirklich an. Nachdem sie aufgrund der Krankheit ihrer Mutter wieder zurück ist, möchte sie sich von Wyatt fern halten, doch der hat andere Pläne und bald kann sie sich auch nicht mehr gegen die Anziehung wehren. Aria blieb für mich leider etwas blass. Ich weiß nicht genau, was Aria wirklich ausmacht. Sie hatte eine sehr gute Freundin in Aspen, deren Beziehung ich echt gerne mochte, jedoch war die Freundschaft zu Knox und den anderen sehr oberflächlich für mich. Auch sonst weiß ich nicht sehr viel über Aria und das was ich weiß, weiß ich vor allem aus der Perspektive von Wyatt. Wyatt vergöttert Aria wirklich sehr. Für ihn ist Aria perfekt und göttlich in allem was sie tut. Er richtet sein gesamtes Leben auf sie aus und kann eigentlich nur glücklich sein, wenn sie bei ihm ist. Er versucht zwar immer wieder alles alleine zu schaffen, aber ich hatte eher das Gefühl, dass es sehr oberflächlich war und nicht wirklich mit Überzeugung.
Dies ist auch mein größter Kritikpunkt an diesem Buch. Sowohl Aria als auch Wyatt, waren die gesamte Handlung über nur aufeinander fixiert. Sie haben sich zwar ständig einreden wollen, dass sie auch ohne einander können, aber eigentlich haben sie das nie aus vollem Herzen geglaubt. Ihr Handeln und Denken war nur auf die andere Person bezogen, sodass mir die Freundschaften oder auch Wyatts Beziehung zu seiner Schwester einfach ein bisschen zu kurz kam. Ich hätte gerne mehr von den Menschen in Aspen mitbekommen, hätte die Feste und das Leben dort genauer beschrieben bekommen. Dies war im ersten Band irgendwie schöner.
Auch das Ende konnte mich, ohne zu spoilern, nicht wirklich abholen. Die Probleme aller Beteiligter wurden sehr schnell gelöst, als Aria und Wyatt sich einfach eingestanden, dass sie zusammengehören. Auch die Erklärung, die Wyatt eigentlich von Anfang an als Entschuldigung für seinen Ausrutscher geben wollte, war meiner Meinung nach sehr mau. So kann ich sagen, dass ich das Setting in Aspen, die Menschen dort und die Feste wirklich toll fand und das Buch wirklich gerne gelesen habe, jedoch mit den beiden Protagonisten nicht so richtig warm wurde.
Der Schreibstil und die Aufmachung des Buches sind dagegen wirklich toll. Ich mag das Cover und die kleinen Details an den Kapitelanfängen sehr gerne und stelle das Buch sehr gerne in mein Regal.
»Like fire we burn« konnte mich leider nicht so überzeugen, wie es der erste Teil »Like Snow we fall«. Vor allem die beiden Protagonisten waren mir etwas zu sehr aufeinander fixiert, sodass die Nebencharaktere etwas zu sehr in den Hintergrund gerieten. Obwohl der Fokus sehr auf den Protagonisten lag, konnte ich auch mit Aria nicht so richtig warm werden, da sie für mich von Wyatt ein bisschen zu sehr in den Himmel gelobt wurde und irgendwie immer alles richtig gemacht hat, obwohl sie manchmal auch echt die falschen Entscheidungen getroffen hat. Für mich waren die Rollenverteilungen, von Gut und Böse etwas zu klar definiert. Trotzdem war es ein schönes Buch und ich habe mich gefreut wieder nach Aspen reisen zu dürfen. Ich werde den dritten Teil auf jeden Fall eine Chance geben und freue mich schon sehr.
Eure Elisabeth
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Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und des Klappentextes.
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