[Rezensionsexemplar] GALAXIA – Drachenkind –  I. C. Hermann

Vampirismus trifft auf Cyber-Parallelwelt! Was auf dem ersten Blick wie totale Gegensätze klingt, ist auf dem zweiten Blick nicht weniger verrückt und neu, aber gerade deshalb so faszinierend und fesselnd. Das Buch »Galaxia – Drachenkind« von dem Autorenduo und Schwesterpaar I.C. Hermann ist eine spannende, mitreißende und total interessante Romanreihe und ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch entdecken durfte. Für alle Vampirfans, aber auch jeden Leser, der auf abgefahrene Ideen und tolle Charaktere steht.

• Anzahl der Seiten: 339
  
• Verlag: Independently published
• Preis: 19,90€, e-book: 7,99€
• ISBN: 979-8787759488
  
• Link zum Buch*

Galaxia ist eine Parallelwelt, die über Jahrhunderte von dem grausamen Vampir Damon beherrscht wurde. Nach Damons Sturz brechen heftige Machtkämpfe aus. Der Fürstensohn Tyranimos versucht mit nackter Gewalt und heimtückischen Intrigen, das Land unter seine Vorherrschaft zu zwingen. Dass seine gefährlichste Widersacherin ausgerechnet ein 16jähriges Mädchen ist, will er lange nicht wahrhaben…

Clevere Programmierer haben einen Online-Zugang zum Reich der Vampire gefunden und vermarkten diese schillernde Parallelwelt als Cyber-Vergnügungspark. Es ist der Hype des Jahres, und ein Millionengeschäft: Feierwütige Teenager lassen sich nach Galaxia teleportieren und machen dort Party, dubiose Wissenschaftler und zwielichtige Geschäftsleute suchen nach Diamanten. Kein Haar darf ihnen gekrümmt werden, das ist Gesetz, weil die Vampire die menschliche Lebensenergie neuerdings online abschöpfen. Aber nicht alle Vampire haben ihre Instinkte unter Kontrolle…

Amy hält Galaxia für ein gut programmiertes Fantasy-Metaversum… bis sie erfährt, dass sie selber ein Halbvampir ist. Gegen ihren Willen wird sie in die turbulenten Geschehnisse auf Galaxia hineingezogen und erkennt: Die Leidenschaft eines Vampirs kann lebensgefährlich sein…

KOMM MIT UND ENTDECKE GALAXIA SELBST!

Die Welt Galaxia wird den Menschen auf der Erde als aufregendes und spannendes Abenteuer verkauft. Sie erleben dort aufregende Partys, treffen dubiose Gestalten und machen Bekanntschaft mit echten Vampiren. Alles nur ein Spiel denkt Amy, die Protagonistin des Buches . Sie darf an ihrem 16. Geburtstag zum ersten Mal das Paralleluniversum, in dem die Vampire die Hauptrolle spielen, betreten. Doch schnell merkt sie, dass irgendetwas nicht stimmt und das Ganze gar nicht so harmlos ist, wie es ihr immer erzählt wurde. Ungewollt wird sie schnell in die düsteren Machenschaften der Vampire hineingezogen und merkt, dass die Intrigen, Hinterhalte und politischen Kämpfe gar nicht so harmlos sind, wie sie den meisten Menschen erscheinen. Als sie dann auch noch erfährt, dass sie Teil dieser dunklen, machthungrigen, aber auch total faszinierenden Welt der Vampire ist und als Halbvampir geboren, traut sie ihren Augen nicht. Und als wäre das alles noch nicht genug, ist auch noch der Fürstensohn Tyranimos an ihr interessiert.

Bei diesem Buch muss ich ganz klar sagen: Der erste Schein trügt. Nachdem mich das Cover und die Aufmachung des Buches zu Beginn sehr angelacht haben und ich voller Vorfreude auf die sehr neu klingende Geschichte war, haben mich die ersten Seiten des Buches etwas abgeschreckt. Die Handlung beginnt sehr brutal und für mich etwas angsteinflößend. Die Vampire feiern in ihrer Welt eine ausgelassene Party und lassen dabei weder große Saufgelage, noch sexuelle Belästigung und Mordgedanken (und auch die Ausführung dessen (ich glaube, das ich kein zu großer Spoiler ;)) außen vor. Die Vampire waren mir somit zu Beginn der Geschichte wirklich sehr unsympathisch und ich war etwas abgeschreckt. Ich kann jedoch sagen, dass sich dies sofort gelegt hat, sobald ich Amy begegnet bin. Amy ist ein toller, selbstbewusster und sympathischer Charakter, der ich sehr gerne in ihre Welt gefolgt bin.

Mir haben bis zum Schluss die Kapitel aus Amys Sicht sehr viel besser gefallen, auch wenn ich mit Tyranimos auch immer wärmer geworden bin. Kam für mich am Anfang noch sehr viel Gewalt und Hass von ihm aus bei mir an, änderte sich das im Laufe der Geschichte immer mehr. Ich mochte vor allem die Erzählungen und Beschreibungen der Welt Galaxia und deren Bewohner, die mir immer mehr ans Herz gewachsen sind.

Wie in vielen Science-Fiction Romanen musste ich manche Dinge mehrmals lesen, um sie wirklich zu verstehen, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch und ich wollte ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach unbedingt wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist flüssig und sehr direkt, was mich, wie gesagt, am Anfang etwas Zeit gebraucht hat, um reinzukommen, aber dann wirklich gut gefallen hat. In diesem Buch wird es aus jeden Fall weder den Protagonisten noch dem Leser oder der Leserin jemals langweilig. Es passiert so viel, dass die Seiten nur so dahin fliegen.

Auch den Vampiraspekt fand ich sehr gelungen, da sowohl die harte und instinktbehaftete Seite der Vampire zum Vorschein kommt, als auch die romantische und liebenswerte Seite. Somit haben wir hier eine Mischung aus Graf Dracula und Edward.

Ich kann die Geschichte nur jedem empfehlen, der man wieder etwas Neues kennen lernen möchte. Galaxia eignet sich dafür wirklich hervorragend. Es gab so viele Aspekte, die ich noch nie gelesen habe und die für mich völlig neu waren oder zu neuen Abenteuern verbunden wurden. Ich gebe vier Bücher aus dem Grund, dass ich am Anfang etwas gebraucht habe reinzukommen und mich die Gewaltbereitschaft und die Brutalität der Vampire doch etwas abgeschreckt hat. Doch das hat dem Leseerlebnis am Ende keinen großen Abbruch gegeben.

Eure Elisabeth

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Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und des Klappentextes.
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