[Rezensionsexemplar] Disney – Dangerous Secrets 2: Belle und das endlose Buch – Jennifer Donnelly
Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der “Dangerous Secret”-Reihe aus dem Carlsen Verlag. In jedem Buch geht um eine andere Disneygeschichte, in der ein gefährliches Geheimnis offenbart wird. In diesem band dreht sich die Geschichte um Belle aus die Schöne und das Biest. Da ich eigentlich nicht so der Fan dieser Disneygeschichten bin, wollte ich die Reihe eigentlich nicht lesen. Ich liebe aber die Schöne und das Biest so sehr, dass mich die Story zu Belle doch sehr neugierig gemacht hat.
- Anzahl der Seiten: 352
- Verlag: Carlsen Verlag
- Preis: 14,00€
- ISBN: 978-3-551-28064-0
- Link zum Buch*
Ein Buch über die Magie des Lesens: Im Schloss des Biests gefangen, freundet sich die büchervernarrte Belle mit den verzauberten Bewohnern an und erkundet die Bibliothek. Als sie das verzauberte Buch Nevermore entdeckt, zieht es sie wie magisch in die Seiten des Buches und eine unglaubliche Reise beginnt. Eine Reise in Welten voller Glanz und Intrigen. All ihre Träume von Abenteuern, die sie begraben musste, seit sie im Schloss ist, erstehen wieder auf. Doch Belle muss die Wahrheit über Nevermore herausfinden, bevor sie sich für immer in dem Buch verliert.
Das Cover ist eher schlicht gehalten. Der schwarze Hintergrund hebt das bild von Belle, welche durch ein Schlüsselloch zu sehen ist, noch einmal deutlich hervor. Mir gefällt es wirklich sehr gut. Auch das warme Ocker am Buchrücken harmoniert wirklich schön mit dem restlichen Cover.
Die Mehrheit kennt sicherlich die Geschichte um Belle und das Biest. Die junge Frau hat sich auf einen Deal mit dem Biest eingelassen, um ihren Vater zu retten. Nun ist sie sehr unglücklich, da sie die Zeit bei dem Biest fristen muss und ihren Vater nicht wieder sehen kann. Als das Biest ihr jedoch seine Bibliothek schenkt, ändert sich für das junge Mädchen alles.
Die Handlung beginnt spannend. Während einer Partie Schach können wir ein Gespräch zwischen Liebe und Tod mitverfolgen. Es ist zwar nur recht kurz, dafür aber wirklich interessant und unterhaltsam. Liebe und Tod sind scheinbar Schwestern und dementsprechend gehen die beiden auch miteinander um.
Das Gespräch zwischen Liebe und Tod ist quasi der Prolog, bevor wir in die Geschichte rund um Belle und ihre Freunde eintauchen können. Es war wirklich schön, sie mit ihren Freunden wie Lumiére und Herrn von Unruh zu erleben. Wir bekommen sorga ein paar EInblick in die Vergangenheit der Charaktere, wodurch die Gesichte spannender und interessanter wird.
Belle findet in einem Raum in der Bibliothek ein altes Buch. Nevermore ist ein altes und mächtiges Buch, welches Belle in eine andere Welt zwischen den Seiten zieht. Pötzlich ist sie von Glanz, Prunk und Reichtum umgeben. Ganz anders als das tiste Leben auf dem Schloss des Biestes.
Denn das ist für mich viel zu sehr auf der Strecke geblieben: die Spannung. Größtenteils zieht sich die Handlung hin und ist sehr langatmig und nicht besonders catchy. Das ist wirklich sehr schade, bieten Belle und ihre Freunde doch viele Möglichkeiten, eine spannende Geschichte zu schreiben. Es ist eher ein ruhigeres, wenig aufregendes Buch. Selbst die Überraschung am Ende hat mich dann nicht mehr fesseln können. Ein paar spannende Wendungen hätten dem Buch wirklich gut getan. Dadurch wäre die Geschichte auch nicht ganz so sehr vorhersehbar gewesen.
Die Charaktere als solche mochte ich gern. Teilweise waren sie mir etwas zu blass und wenig aussagekräftig. Belle konnte mich leider auch nicht überzeugen, da sie doch recht oft sehr naiv war. Wirklich schade! Ganz ohne Frage mochte ich sie, sie war sehr sympathisch, aber leider auch unglaublich leichtgläubig und wenig komplex. Ein bisschen wie ein naives Dummchen kam sie mir zu oft rüber.
Der SChreibstil als solcher ist locker und flüssig zu lesen. Ein sehr bildhafter Schreibstil, der teilweise auch die Langatmigkeit der Geschichte bedingt hat. Dadurch gelingt es ihr aber auch, das Aussehen der Charaktere gut zu skizzieren.
Das Buch ist ein kleines Wiedersehen mit alten Bekannten und neuen Ideen. Die Atmosphäre ist gut gelungen und versetzt einen sofort in die Welt von Belle und dem Biest. Es fühlt sich ein bisschen nach einem Wiedersehen an!
Jede Leserin und jeder Leser sollte sich bewusst sein, dass das Buch auf der Realverfilmung mit Emma Watson basiert, sodass an dieser Stelle einige bekannte Szenen wieder auftauchen werden. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, eigene Ideen geschickt mit den Filmszenen zu verknüpfen. Die Idee der Reise in das Buch Nevermore hat mir richtig gut gefallen, jedoch war die Umsetzung nicht ganz ausgetüpftelt genug, um mich zu überzeugen. Ich habe das Buch gern gelesen, aber es war für leider kein Highlight. Schade!
Eure Michelle
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Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und des Klappentextes.
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