[Werbung] High Hopes – Whitestone Hospital – Ava Reed

[Werbung] High Hopes – Whitestone Hospital – Ava Reed

In der neuen Whitestone Hospital-Reihe von Ava Reed dreht sich alles um Leben retten, Notfälle und OPs. Doch zwischen all der Hektik, dem Druck und dem Stress, kommt auch die Liebe und das Zwischenmenschliche im Krankenhaus nicht zu kurz. Denn Ärzte sind eben auch nur Menschen. Wer jetzt sofort an Greys Anatomy denken muss, der liegt meiner Meinung nach genau richtig. Ava Reed bringt das Erfolgsrezept der sehr beliebten Serie in Buchform und hat mir damit einige sehr schöne Lesestunden verschafft. Für alle Greys Anatomy-Fans ist dieses Buch also fast zu 100% das Richtige. Drama, dunkle Ecken im Krankenhaus und einen ganz, ganz bösen Cliffhanger inklusive.

  • Anzahl der Seiten: 416
  • Verlag: Lyx Verlag
  • Preis: 12,90€
  • ISBN: 978-3-7363-1547-1
  • Link zum Buch*

WHITESTONE HOSPITAL – HIGH HOPES

Band 1 der Reihe “Whitestone Hospital”

Wir sind nur Menschen, die ihr Bestes geben. Und das Beste reicht manchmal eben nicht …

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der angesehensten Kliniken des Landes ergattert. Am Whitestone Hospital in Phoenix ist Laura eine der neuen Assistenzärzte und -ärztinnen und erkennt schnell, dass sie für ihren Traumjob an ihre Grenzen gehen und alles geben muss. Die langen Arbeitszeiten, der Schlafmangel, die schweren Entscheidungen und bewegenden Schicksale verlangen ihr viel ab. Und als wäre das nicht Herausforderung genug, ist da noch Dr. Nash Brooks, der junge Stationsarzt der Herzchirurgie. Nash ist kompetent, attraktiv, ihr Betreuer – und damit absolut verboten!

“Humorvoll, ergreifend und vollkommen einzigartig – mit HIGH HOPES lässt Ava Reed die Herzen aller GREY‘S-ANATOMY-Fans höherschlagen!” SARAH SPRINZ, SPIEGEL-Bestseller-Autorin

Auftakt der vierbändigen Serie rund um die jungen Ärzt:innen des WHITESTONE  HOSPITALS von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Ava Reed

In High Hopes, dem ersten Teil der neuen Whitestone Hospital-Reihe von Ava Reed, begleiten wir Laura Collins bei ihren ersten Versuchen als neue Assistenzärztin im Whistestone Hospital in Phoenix. Die Handlung ist relativ schnell erzählt. Laura versucht den Spagat zwischen Klinikalltag, lernen und Privatleben erfolgreich zu meistern, begleitet ihre Patienten durch gute und schlechte Zeiten und verliebt sich dabei sehr schnell in ihren Betreuer Dr. Nash Brooks. Doch auf dem Weg zur großen Liebe liegen einige Steine im Weg der beiden und auch der Konkurrenzkampf unter den Assistenzärztinnen und -ärzten trägt nicht zu einem harmonischeren Arbeitsumfeld bei.

Laura wird dem Leser als sehr ehrgeizige, strebsame und sehr gute Ärztin präsentiert. Sie war eine der besten ihres Jahrgangs und sticht auch in der Ausbildung schnell heraus, sodass Dr. Brooks schon von Anfang an von ihr und ihrem Können fasziniert ist. Sie möchte Herzchirurgin werden, wie ihre Eltern, die sie und ihre zwei Geschwister unter schlimmen Umständen verloren haben. Und sie möchte nach Phoenix, der Stadt, in der sich ihre Eltern kennen gelernt haben. Am Anfang des Romans ist Laura noch mit Josh zusammen, doch diese Beziehung löst sich schnell auf und Laura fängt ganz neu am Whitestone Hospital an. Schon an ihrem ersten Tag sticht sie aus der Gruppe heraus und wird sowohl von Ian, einem anderen Stationsarzt und Freund von Nash auf ein Date eingeladen, sowie von Nash entdeckt. Leider wurde ich nicht wirklich warm mit Laura. Von Anfang an war sie mir etwas zu perfekt. Alle Männer standen auf sie, ohne das sie es wirklich zu bemerken schien und sie wurde von Anfang an als eine der besten Assistenzärztin angesehen. Bis zum Ende kann ich nicht wirklich sagen, was Laura Collins eigentlich ausmacht. Bis auf die Geschichte mit ihren Eltern, konnte ich ihr nicht wirklich Eigenschaften zuordnen. Das ist jedoch allgemein ein kleiner Kritikpunkt von mir an dem Buch. Abgesehen von der Arbeit im Krankenhaus, einem einzigen Barabend und ein paar Szenen bei Laura und Nash zuhause, machen die Figuren sehr wenig. Es geht in erster Linie um die Geschichten im Krankenhaus, was auch vollkommen in Ordnung ist, jedoch wurde es mit der Zeit doch etwas eintönig, da ich jetzt auch keine große Faszination für sehr detaillierte OP-Beschreibungen oder Krankengeschichten aufbringen kann. Diese Szenen waren demnach für mich eher langweilig und ziemlich detailliert beschrieben und ich hätte lieber noch eine Szene an einem anderen Ort gehabt. Aber das ist sicherlich Geschmackssache und ich kann auch nicht abstreiten, dass ich nicht vorher wusste, auf was ich mich bei diesem Buch einlasse.

Nashs Sicht der Dinge wird in einigen kurzen Kapiteln mit aufgegriffen und ich fand die abwechselnden Erzählperspektiven sehr schön. Nash denkt in vielen Situationen sehr viel nach, was ich bei seinen Patienten und seiner Arbeit auch sehr angemessen fand, jedoch wurden die Gedanken über Laura irgendwann auch immer wieder gleich. Er vergöttert sie von Anfang an, obwohl ich noch nicht das Gefühl hatte, dass die beiden sehr viel Zeit miteinander verbracht haben und sich somit gut kennen. Immer wieder macht er sich Gedanken, dass Laura (oder andere Bambinis, wie die Assistenzärzte) genannt werden) zu schwach für den Beruf sind. Auch die Verantwortung, die man als Arzt oder Ärztin besitzt, wurde soooo oft angesprochen, dass es mir dann irgendwann doch zu viel wurde und ich den Beruf doch etwas zu verklärt dargestellt fand. Auch über Nash weiß der Leser bis zum Ende nicht wirklich viel, da Nash und Laura meiner Meinung nach echt wenig persönliches bereden.

Im Gegensatz zu den Hauptcharakteren waren die Nebencharaktere echt schön gezeichnet und brachten Leben in die Geschichte. Vor allem Lauras Schwester Jess fand ich super nett und auch die Pfleger und Pflegerinnen und die anderen Assistenzärztinnen waren sehr sympathisch und kompetent gezeichnet. Leider mochte ich Ian von Anfang an überhaupt nicht, da er mir einfach viel zu aufdringlich war und sowohl Laura und auch Nash wirklich krass bedrängt hat und auch ständig über Themen reden wollte, die ihn meiner Meinung nach gar nichts angehen. Dabei wird auch in diesem Buch unter Freunden sehr viel über das Thema Sex und Küssen geredet und fast keiner nimmt dabei ein Blatt vor den Mund. Das finde ich persönlich in vielen New Adult Romanen doch immer etwas too much. Natürlich kann man offen über alles reden, aber wenn mir jemand auf dem Krankenhausflur nachrufen würde, ob ich die Assistenzärztin nun endlich im Bett gehabt hätte, würde ich doch mal ein ernstes Wörtchen mit dieser Person über Privatsphäre reden.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, ich konnte es flüssig lesen und sie hat sich sehr viel Mühe mit der Recherche der medizinischen Themen gemacht, sodass es sehr authentisch wirkte.

Das Cover und allgemein das Design des Buches ist wirklich wirklich richtig hübsch und ich freue mich schon darauf mehrere Teile der Reihe in meinem Bücherregal stehen zu haben.

High Hopes von Ava Reed ist ein schönes, gut recherchiertes Buch im Greys Anatomy Stil, mit viel Drama und einigen herzzerreißenden Szenen. Leider wurde ich weder mit Laura noch mit Nash so richtig warm und somit bin ich gespannt auf die weiteren Teile der Reihe, die ich auf jeden Fall für zwischendurch lesen werde.

Eure Elisabeth

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